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Projektpartnern und zur Entstehung des Songs

.... Durch Spenden wurden hier Wohnhäuser und Werkstätten (Schreinerei, Bäckerei) gebaut, in denen ältere Jugendliche wohnen und einen Beruf erlernen können und damit den Grundstein für eine sichere Zukunft legen.

Gleichzeitig wollen wir Jugendlichen aus Saalfeld die Möglichkeit geben, die Kultur Boliviens und das Heimleben selbst einmal kennenzulernen und sich so auch besser in die Menschen dort hineinversetzen zu können. Oft entstehen dabei Freundschaften zwischen den beiden Kulturen, die auch noch lange nach der Reise bestehen bleiben.

So wurde das Lied dann von der Jugendreisegruppe aus Saalfeld nach Bolivien mitgenommen und auf das Thema Bäckerei und Gastronomieausbildung erweitert.

Durch die Bäckerei „Dulce Hogar“ („Süßes Haus“) und den Verein Saalfeld-Samaipata e.V. werden die jährlichen Spenden aus der Aktion „Brot für kleine Hände“ für die kostenfreie Versorgung von Kindern und Jugendlichen in 15 Heimen in Santa Cruz mit täglich über 2000 Brötchen und die Finanzierung von zwei Ausbildungsplätzen eingesetzt. Mit Hilfe von zahlreichen weiteren Organisationen, u.a. GlobalSocial-network e.V., konnte die Finanzierung auf bis zu 20 Auszubildende in der Gastronomie aufgestockt werden.

 

Komponiert und eingespielt wurde der Song vom Musiktherapeuten im Kinderheim Maria Jacinta, in dem Straßenmädchen untergebracht sind, die schon schlimme Dinge im Leben erfuhren und die nun an der Gastronomieausbildung teilnehmen. Ziel des Projekts im Kinderheim ist es,  Kinder und Jugendliche mit sozialem Risiko, die Situationen des Missbrauchs (sexueller Missbrauch, Opfer von Menschenhandel) erlebt haben oder Waise sind (oder im schlimmsten Fall beides), zu fördern und ihnen eine Zukunftsperspektive zu geben.

 

Das Besondere an der Musik ist die Ausprägung als Indigene Barockmusik, die aus den Jesuitenreduktionen des 18. Jahrhunderts im Dschungelgebiet Chiquitanía im Amazonastiefland stammt.

Dort existiert beispielsweise ein Dschungelorchester in einer der Kirchen, die seit Jahrhunderten in der Region Chiquitanía verstreut sind. Sie wurden aufwändig renoviert und im Jahr 1990 von der UNESCO als Weltkulturerbe unter der Bezeichnung „Jesuitenmissionen der Chiquitos“ anerkannt.

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